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Gleichrichter der Gleichrichter Gesellschaft, ca. 1920. 6 Anoden für ca. 350 A Gleichstrom. Seitliche Kathodeneinschmelzung, doppelt gewinkelte Arme, Hütcheneinschmelzung der Anoden.

Höhe ca. 70 cm

Material: Bleiglas

Schön zu sehen ist die ungewöhnliche Form der Anodenarme. Dadurch sollte eine bessere Verteilung des Dampfstromes erfolgen.

Hütcheneinschmelzung. Dadurch wurde eine direkte Durchführung des Anodenan- schlusses vermieden. Die Anode und die Litzen wurden von beiden Seiten stumpf an das Metallhütchen angeschweißt. Vorteil: keine mechanische Belastung der Einschmelzung. Nachteil: aufwendige Isolierung des Hütchens durch Glasisolatoren nötig (siehe Bild)

Zündelektrode.

Auf die schwarze Verlängerung wurde ein Elektromagnet geschoben. Bei Stromfluß durch den Magneten wurde im Innern des Kolbens eine Zündelektrode in das Quecksilber getaucht.

Kathodenzuleitung

Seitliche Einschmelzung zur Kathode. Wiederum schön zu sehen die Isolatoren aus Glas. Dies sollte ein Übergreifen des Lichtbogens vom Quecksilber auf die Metallteile verhindern.

Blick durch den Glasdom auf die Quecksilberkathode. Deutlich ist die seitliche Einführung des Kathodenanschlusses und die Zündelektrode zu sehen.

Elektroden in den doppelt geknickten Armen. Das Glas wurde im polarisierten Licht auf Spannungen untersucht und dann mit dem Brenner spannungsfrei getempert.

Die eingeschmolzenen Metallhütchen sind durch einzelne Litzen mit den Anodenanschlüssen verbunden.