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Die  Bilder zeigen, von links nach rechts, die Veränderung der Entladung mit steigender Qualität des Vakuums. Die Verfärbungen werden durch Fremdgase verursacht. Die Anoden und der Glaskörper werden dabei sehr belastet. Der Gleichrichter würde bei diesen Betriebsbedingungen sehr bald ausfallen. Siehe Bilderserie weiter unten.

Die  Qualität des Vakuums ist in den folgenden Bildern bereits relativ hoch, jedoch kann die verwendete einstufige Drehschieberpumpe kein Vakuuum erzeugen, welches für einen Praxisbetrieb ausreichend wäre. Dies ist an der Art der Entladung zu sehen.

Die  Bilder zeigen sehr deutlich, daß der Kathodenfleck bei seiner Bewegung die Entladungsstränge gewissermaßen “mitzieht”. Durch den dünnen Querschnitt der Stränge (eigentlich sollten die Anodenarme davon komplett ausgefüllt sein) werden diese extrem heiß. An den Stellen, wo sie den Glaskörper berühren, wird dieser zu heiß und nimmt in relativ kurzer Zeit Schaden (Korrosion, Rißbildung, Schmelzen). Dieser Effekt ist durch zu hohen Dampfdruck im Innern des Kolbens, verursacht durch die Fremdgase bedingt. Viele Gleichrichter wurden durch langsames Luftziehen durch eine z.B. undichte Einschmelzung auf diese Art im Praxisbetrieb zerstört. Die Anoden haben  nur an ihrer Spitze Kontakt mit dem Plasmastrahl, was sie ebenfalls enorm belastet.

Hier noch eine sehr schöne Bilderserie, die bei geringer Belichtungszeit Details der Entladungsvorgänge und des Kathodenflecks zeigt.

Die Wellen auf der Quecksilberkathode entstehen auschließlich durch den Druck des entstehenden Quecksilberdampfes. Dadurch entsteht auch die ständige, schnelle Bewegung des Kathodenflecks auf dem Quecksilber.